Laguna Verde, Lagunen Route, Bolivien
Argentinien
Yacyretá Staudamm – Ituzaingó - Esteros del Iberá – Corrientes – Resistencia – Salta – San Salvador de Jujuy – Purmamarca – Salinas Grandes – Susques – Jama – Grenzübergang Jama Pass
Chile
Grenzübergang Jama Pass – Altiplano – Grenzübergang Hito Cajón
Bolivien
Grenzübergang Hito Cajón - Reserva Nacional de Fauna Andina Eduardo Avaroa (Lagunen Route) – Ruta de las joyas (Route der Juwelen) – Grenzübergang Ollagüe
Chile
Grenzübergang Ollagüe - Salar de Carcote – Chiuchiu – Calama – San Pedro de Atacama – Grenzübergang Sico Pass
Argentinien
Chile
Bolivien
Am 15.10.2019 verlassen wir Paraguay
über den kleinen Grenzübergang Yacireta
wir müssen 2 Stunden warten weil die Strasse über den Staudamm gesperrt ist
doch danach erfolgt die Ausreise aus Paraguay
und die Einreise in Argentinien zügig
ohne Wartezeiten auf beiden Seiten
Nationalpark
Esteros del
Iberá
Northern Portal Cambyreta
auf einer Erdpiste fahren wir 30 km hinein in das Sumpfgebiet
viele Wasserschweine, Alligatoren, Sumpfhirsche, Störche, rosa Löffler und div. Vögel
bekommen wir zu sehen
Manchmal müssen wir um die Wasserschweine und Alligatoren herumfahren
da sie faul in oder neben der Strasse liegen
Bei der Ranger Station dürfen wir
übernachten
die vielen Geräusche der Tiere sind ein Genuss
vor allem die Frösche führen die ganze Nacht ein Konzert auf
es tönt wie ein Formel 1 Rennen
und beim Eindunkeln schwirren Leuchtkäfer durch die Luft
Wieder durchqueren wir Argentinien
es liegen 1‘000 km flache endlose Gegend vor uns
bis wir die Anden erreichen
Abschied vom Río Paraná
ein letztes Mal überqueren wir diesen eindrucksvollen Fluss
bevor es landeinwärts geht
Öfters gibt es mitten unter den Autos
ein solch spezielles Gefährt zu sehen
ein Pferd mit Wagen
Die ersten Berge in Sicht
doch leider mit dunklen Wolken verhangen
In Salta können wir endlich
eine Versicherung für den Camper abschliessen
für alle Mercosur Länder
Nun liegen noch 430 km vor uns bis zur chilenischen Grenze
von 1‘200 auf 4‘200 MüM
dies müssen wir diesmal langsam angehen
waren wir die letzte Zeit meistens auf Meereshöhe
Ab 2‘500 MüM sollte man alle 500 Meter eine Höhenanpassung einlegen
dass heisst für uns jedesmal eine Übernachtung
Wir erreichen die Anden
fahren auf dem Weg nach
Purmamarca
2‘340 MüM
an farbigen Felsen vorbei
und geniessen eine ruhige Nacht
bei den Siete Colores
Am zweiten Abend werden wir von der Polizei weggeschickt
da es nicht erlaubt ist hier zu übernachten
Anderntags unternehmen wir eine kleine
Wanderung
auf den gegenüberliegenden Bergkamm
um die super Aussicht auf
Purmamarca und die siete Colores
zu geniessen
Kurvenreich geht es hinauf bis auf 4‘180 MüM
Salinas Grandes
(grosser Salzsee)
3‘405 MüM
hier ist alles aus Salz gemacht
Lamas, Tischgarnituren und Häuser
Und ja
wir halten unseren Vorsatz
mit den 500 Metern Höhenanpassung
nicht ein
sonst hätten wir schon nach einigen Kurven
einen Übernachtungsstopp einlegen müssen
dafür genehmigen wir uns einen Cocatee
der soll gegen die Höhenkrankheit helfen
Sonnenuntergang über dem Salzsee
Auf dem Weg Richtung Jama Pass
In
Susques
3‘650 MüM
suchen wir ein schönes Plätzchen für den Mittagshalt
doch plötzlich hängt unser Silverstar ganz schief in der Gegend
obwohl oberflächlich alles trocken ist
versinken wir im Morast
und kommen nicht mehr raus
Alles mögliche wird probiert
doch wir versinken nur noch mehr
Da wir ringsum keine Hilfe bekommen
laufe ich die 4 km zurück ins Dorf
als ich mit Hilfe zurückkomme
hat Bert in der Zwischenzeit
grosse Kanthölzer aufgetrieben
und durch aufbocken des Campers konnte er diese unter die Räder schieben
wodurch wir uns abends nach 18 Uhr dann doch noch ohne fremde Hilfe befreien konnten
Am Morgen müssen wir zuerst mal all unsere
Früchte und Gemüse einkochen
da diese nicht roh nach Chile eingeführt werden dürfen
und wir die nächste Zeit an keinen Läden vorbei kommen
Danach geht unsere Fahrt
an mehreren Salzseen vorbei
weiter bis nach
Jama
4‘100 MüM
die letzte Siedlung in Argentinien
mit einer Tankstelle auf dieser Höhe
Der Grenzübergang verläuft problemlos und zügig
natürlich wird eine Lebensmittelkontrolle durchgeführt
diese sind unter den Reisenden gefürchtet
sie werden auch sehr streng
doch nicht nach klaren Vorgaben durchgeführt
da ich dem Kontrolleur die eingemachten Früchte zeige
schaut er danach nur noch in ein paar Kästen
und die Kontrolle ist erledigt
Chile
Altiplano (Hochebene ab 3‘500 MüM)
vorbei an der Laguna Quisquiro mit ein paar Flamingos
an der Laguna Aguas Calientes und der Laguna Negra (türkis und schwarzer See)
landen wir in einer bizarren Wüstenlandschaft
mit grossen bis riesigen Vulkanfelsen
wo wir windgeschützt hinter einem Felsen auf 4‘460 MüM übernachten
Das Wetter zeigt sich von seiner besten Seite
tagsüber Sonnenschein um die 20°
mit sehr intensiver Sonneneinstrahlung
ab Mittag kommt Wind auf
und Nachts fallen die Temperaturen auf minus 7° Grad
Beim laufen merken wir die Höhe und die dünne Luft
schnell kommen wir ausser Atem
Durch sehr schöne Landschaft
steigt die Strasse bis auf 4‘829 MüM
trotz dieser wahnsinnigen Höhe
erheben sich rundum immer noch viel höhere Berge und Vulkane
Am zweiten Tag
stehen wir schon wieder an der Grenze
um Chile zu verlassen
Einreise nach
Bolivien
beim Grenzübergang Hito Cajón
auf fast 4‘400 MüM
am Fusse des Vulkans Juriques
Das Grenzbüro befindet sich in der privaten Wohnung
„Home office“ in Bolivien
die Kinder springen umher und fragen den Papa aus
während er unsere Pässe stempelt
So erreichen wir die
Reserva Nacional de Fauna Andina Eduardo Avaroa
besser bekannt als die
Lagunen Route
Direkt an der Grenze
hört die gute Teerstrasse auf
und verwandelt sich in eine üble Wellblech Sandpiste
mit vielen verschieden Spuren
da jeder nach einer besseren Streckenführung sucht
welche ist nun die Beste
schwere Entscheidung
Wir übernachten beim Parkeingang
auf
4‘350 MüM
die Temperaturen fallen in der Nacht auf – 12°
im Camper haben wir + 6°
doch dann häufen sich die Probleme
die Wasserpumpe läuft nicht mehr
beim näheren Betrachten haben wir Wasser und Eis
im Zwischenboden
und keine Ahnung woher das kommt
Nachdem wir Eis und Wasser entfernt haben
läuft auch die Wasserpumpe wieder
Ein Problem halbwegs gelöst
(doch nicht die Ursache gefunden)
taucht auch schon das nächste auf
Unser Silverstar will nicht starten
keine Chance
also warten wir bis die Sonne stärker scheint
und den Motor aufwärmt
gegen Mittag schaffen wir es dann mit vielen Versuchen
noch so knapp ihn zum Laufen zu bringen
Nun stellt sich die Frage
sollen wir noch weiter in die Abgeschiedenheit hineinfahren?
Ja, wir fahren weiter
vorbei an der
Laguna Blanca
Zur Laguna
Verde
mit den Vulkanen Juriques und dem spitzen Licancabur
Auf übler Wellblechpiste
durch schöne Landschaft
Vikuñas am Wegesrand
Laguna Chalviri
mit Flamingos
Da unser Silverstar
bis am Mittag keine Anstalten macht um weiterzufahren
genehmigen wir uns in der Zwischenzeit
ein ausgiebiges Bad in den warmen Quellen
auf 4‘400 MüM
der Sonnenbrand lässt nicht lange auf sich warten
Ein Höhepunkt jagt den anderen
und lässt uns nur noch staunen und geniessen
Hier die
Fumarolen und Geysire
schöne blubbernde bunte und rauchende Schlammtöpfe
Danach steigt wir bis auf 4‘920 MüM
die Piste ist übel
die Landschaft wunderschön
Natürlich kommt nach
dem weissen und dem grünen See
nun noch der rote See
die
Laguna Colorado
erstrahlt im schönsten rot
umrandet mit weissem Salz
mit tausenden Flamingos
Die Lagunen Route ist sehr touristisch
zählen wir auf dem Parkplatz
42 Tourenfahrzeuge
dabei ist noch nicht mal Hochsaison
So sieht‘s in unserer Wohnung
nach dieser
Schüttelpiste aus
Alpakas
Arbol de Piedra
(Baum aus Stein)
jede Seite sieht speziell und anders aus
Auf einmal eröffnet sich vor uns ein
Canyon
und wir erreichen die Ruta de las Joyas
(Route der Juwelen)
in Zusammenarbeit des Schweizer SAC
Laguna Chiar Khota
welche sich am Mittag in einen braunen See verwandelt
Laguna Hedionda
welche sich grün gelblich verfärbt
mit vielen Flamingos
ganz nah am Ufer
Die tiefblaue
Laguna
Cañapa
mit einer grossen Salzfläche
als Kontrast
Für diese miese Piste
wird uns noch eine Strassengebühr abgeknöpft
Der aktive immer ein bisschen
rauchende
Vulkan Ollagüe
genau auf der Grenze zwischen Bolivien und Chile
Die Ausreise aus Bolivien erfolgt zügig
Bert muss nicht mal mitkommen
um die Pässe auszustempeln
Chile
Bei der Einreise in Chile
müssen wir diesmal ein bisschen warten
da vor uns ein Bus angekommen ist
und nun zuerst all die Passagiere abgefertigt werden
Doch danach läuft alles zügig
auch die Lebensmittelkontrolle läuft gut
obwohl die Beamtin
jedes einzelne Gewürz anschaut
zusätzlich kommen noch zwei andere Beamte in dem Camper
doch nur um zu schauen und zu staunen
Kurz nach der Grenze finden wir einen super
schönen Platz am
Salar de Carcote
Aguas Calientes Picknick Platz
(3‘700 MüM)
mit gedeckten Tischgarnituren
Grill und handwarmem Schwimmbad
mit Blick auf den rauchenden Vulkan Ollagüe
1. November 2019
Trotzdem dass unsere Lebensmittel
langsam zur Neige gehen
bleiben wir ein paar Tage an diesem schönen Ort
Bert bringt den Camper wieder auf Hochglanz
und auch für mich gibt’s die ein oder andere Arbeit zu erledigen
auch finden wir die Ursache für das Wasser im Doppelboden
die Wasserpumpe ist nicht mehr ganz dicht
glücklicherweise kann Bert sie reparieren
Blick
aus dem Fenster
Morgendlicher Besuch von
Vicuñas
Vorbei an der Laguna Verde (grüner
See)
im Hintergrund der Salzsee Carcote und der Vulkan Ollagüe
erreichen wir wieder die Hauptstrasse
Wieder einmal schnüren wir unsere
Wanderschuhe
und kraxeln auf einen Vulkankegel
geniessen eine schöne Aussicht auf die umliegenden Berge und Vulkane
Der Frühling macht sich bemerkbar
die Berghänge leuchten gelb und grün
Kakteen und Polsterblumen blühen in verschiedenen Farben
Manchmal geht’s auch öde durch Sand und Stein Wüste
Chiu Chiu
mit einer schönen Kirche aus dem Jahre 1672
alle „Holzteile“ sind aus dem löchrigen Kaktusholz
Calama
2‘310 MüM
eine trockene staubige Stadt
hier wollen wir die grösste Kupfermiene der Welt besichtigen
doch daraus wird leider nichts
die ganze Woche werden keine Touren angeboten
ob dass etwas mit den politischen Unruhen im Land zu tun hat
wissen wir nicht
Also steuern wir nach einem Grosseinkauf
die Mercedes Garage an
lassen alle Glühkerzen austauschen
und hoffen damit unser morgendliches Startproblem zu lösen
das wird sich schon bald zeigen
wenn wir wieder höher in den Anden sind
Kurz vor San Pedro de Atacama
biegen wir links ab
vor uns erhebt sich die Bergkette
welche Bolivien und Chile trennt
der alles überragende schöne Vulkan
Licancabur
5‘920 MüM
hebt sich besonders hervor
wir haben in schon von der anderen Seite
von der Laguna Verde aus gesehen
Dann erreichen wir das bunte
Valle del Arcoiris
(das Regenbogen Tal)
3‘140 MüM
Wanderung durch das Valle del Arcoiris
mit seinen farbigen Felsen
Beim umher klettern in den Bergen
mache ich einen Abflug
bäuchlings wie auf einer Rutschbahn geht’s bergab
glücklicherweise komme ich mit ein paar Schürfungen und Prellungen davon
Anderntags erkunden wir einen weiteren
Seitenarm
des Regenbogen Tales
welches auch mit bunten Farben aufwartet
Valle de la Luna
(Mond Tal)
Valle de la Muerte
(Todes Tal)
San
Pedro de Atacama
2‘450 MüM
eine staubige sehr touristische
Wüstenoase
wo es ausser Tour Anbieter
und Souvenir Läden nicht viel zu sehen gibt
dazu treiben uns die 33° Grad
schnell wieder in höhere Lagen
Wir überschreiten den
Wendekreis des Skorpions
und verlassen somit den südlichen Teil der Tropen
Laguna Aguas Calientes
eine weisse Salzfläche
mit hellblauen Seen
Laguna Tuyaito
nach dem Mittagessen
verwandelte sich der See
in ein wunderschönes Türkis
Unser letzter Übernachtungsplatz
vor der Grenze
ein bisschen windgeschützt
zwischen roten Felsbrocken
auf 4‘166 MüM
mit fantastischer Abendstimmung
Sico Pass
beste Teerstrasse bis genau auf die Grenze
in Argentinien geht’s auf Schotter weiter
auch die Ausreise Formalitäten für Chile haben wir bis jetzt
noch nicht erledigt
dies erfolgt erst 11 km später
auf Argentinischem Boden
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