Sonnenfinsternis in Argentinien
Argentinien
Parque Provincial Aconcagua – Puente del Inca – Uspallata – Embalse Porterillo – Luján de Cuyo – San Rafael – Luján de Cuyo – Uspallata – Tunnel Cristo Redentor
Chile
Paso Cristo Redentor/los Libertadores – Los Andes – Santiago de Chile - Paso Cristo Redentor/los Libertadores
Argentinien
Tunnel Cristo Redentor – Uspallata - Luján de Cuyo – Mendoza – Reserva Bosques Telteca – Parque Nacional Sierra de las Quijadas – Luján – San Francisco del Monte de Oro – La Carolina – San Martín
– Villa Dolores – Villa Carlos Paz – Villa General Belgrano – Cordoba – Laguna Mar Chiquita – Balneario Monje – Puerto Gaboto – San Lorenzo – Rosario – Victoria - Gualeguaychu
Argentinien
15.05.2019
Paso de
Bermejo
3‘836 MüM
auch auf der Argentinischen Seite
geht’s kurvenreich hinunter ins Tal
Parque Provincial Aconcagua
leider ist nur ein kleiner Teil zum Wandern offen
so können wir nur bis zur Puente del Inca
Aconcagua
mit 6‘962 MüM
der höchste Berg der Anden
sowie der höchste Berg ausserhalb Asiens
Doch auch die Berge rundum
gefallen durch ihre Farbenpracht
Und erst einige Kilometer später
kommt nun der Chilenische und Argentinische Zoll
wo wir problemlos alles erledigen können
hier erleben wir das erste Mal
eine Frucht, Gemüse, Fleisch und Milchprodukt Kontrolle
auf Argentinischer Seite
doch da wir nicht auf direktem Weg bis nach Mendoza fahren
dürfen wir alles behalten
Schöne Wandmalereien im
Dorf
Puente del Inca
2‘700 MüM
doch nicht diese sind der Höhepunkt
sondern die ehemaligen Thermalquellen
stark schwefelhaltiges Wasser
hat die Steine verfärbt
Durch schön farbige Landschaft
geht’s über Upsallata
zum Embalse Porterillo (Stausee)
Das herrliche Herbstwetter
verführt uns dazu
noch einmal ein bisschen nach Süden zu fahren
da wir im letzten Herbst
einiges wegen schlechtem kalten Wetter
nicht besuchen konnten
Leider holt uns in
San
Rafael
schon der Winter ein
Mitten in der Nacht fällt der Kühlschrank und die Heizung aus
unsere Batterie in der Wohnkabine
bringt nach 9 Jahren
nicht mehr genug Leistung
also muss eine neue Batterie her
nach längerer erfolgloser Suche in San Rafael
entschliessen wir uns zurück nach Mendoza
oder vielleicht sogar bis nach Santiago de Chile zu fahren
Doch weit kommen wir nicht
ausserhalb der Stadt
werden wir von der Polizei aufgehalten
da die Strasse wegen 20 cm Schnee und Eis gesperrt ist
Erst am Folgetag ist die Strasse wieder
offen
vorbei an den schneebedeckten Anden
den herbstlich gefärbten Bäumen und Rebstöcken
fahren wir zurück Richtung Mendoza
Schon seit einiger Zeit
begleitet uns ein nicht ganz definierbares Geräusch
In Santiago de Chile
wollten sie uns ein neues Zwischengetriebe einbauen
(Kosten ca. 7‘200.- CHF)
wir haben darauf verzichtet
Hier in
Luján de Cuyo
kurz vor Mendoza
haben wir von einer guten Garage gehört
(2 Mann Garage, Vater und Sohn)
Edgardo liegt sofort unter den Camper
hört sich das Geräusch an
geht mit Bert auf eine kurze Ausfahrt
und ist anschliessend überzeugt
dass es sich um das Kegelrollenlager am Hinterachsdifferenzial handelt
Gleich fängt Edgardo mit der Arbeit an
und findet wirklich wie vermutet
die defekten Teile
Doch leider kommt jetzt das nächste Problem
woher die Ersatzteile besorgen
Warten ist angesagt
die Nacht können wir im Camper
in der Garage verbringen
Nach 3 Tagen suchen in Mendoza
muss das Ersatzteil
in Buenos Aires bestellt werden
Genau jetzt findet noch ein Generalstreik statt
Flugzeuge, Busse, alle öffentlichen Ämter streiken
doch nach 2 Tagen trifft das Ersatzteil ein
Nach ein paar Anpassungen
und einem ganzen Tag Arbeit
ist unser Silverstar wieder zusammengebaut
und die Geräusche sind verschwunden
Damian, Bert, Erika, Yoli,
Edgardo
Herzlichen Dank an das Garagen Team
für die ausgezeichnete Arbeit
Nach 10 Tagen welche wir aufgebockt in der Garage verbracht haben
verabschieden wir uns für kurze Zeit
von unserem liebgewonnen Garagen Team
Da wir auch in Mendoza
unsere Batterie nicht bekommen
gibt’s nochmal einen kurzen Abstecher nach Chile
Die Zufahrt zum Grenztunnel Cristo Redentor
war die letzten Tage wegen Schnee gesperrt
deswegen sind extrem viele Lastwagen unterwegs
Der Grenzübertritt verläuft zügig
und schon sind wir wieder in Chile eingereist
Kurvenreich geht’s von 3‘200 MüM hinunter
die Temperaturen steigen und es wird wieder wärmer
Santiago de Chile
die Aufbau Batterie finden wir schon im ersten angesteuerten Laden
die Einbau Masse stimmen
Bert macht sich sogleich an die Arbeit
alte Batterie raus
neue rein
Als nächstes suchen wir neue Stossdämpfer
für unseren Silverstar
dies entpuppt sich als viel schwieriger
den halben Tag werden wir von einem Ort zum anderen verwiesen
bis wir schlussendlich bei
Mercedes / Fuso Kaufmann landen
die Stossdämpfer werden bestellt
und sollen am folgenden Vormittag um 10 Uhr vor Ort sein
Wir dürfen auf dem Gelände übernachten
und auf die Ersatzteile warten
Vor 10 Uhr können wir die Stossdämpfer schon in Empfang nehmen
und werden noch mit zwei Mercedes Käppi
und Schlüsselanhängern beschenkt
Mit viel Verkehr fahren wir durch Santiago
de Chile
wieder die vielen Kurven bergwärts
und durch den Grenztunnel Cristo Redentor nach Argentinien
Die Grenzformalitäten erledige ich in 5 Minuten
Bert muss nicht mal aussteigen
doch dann müssen wir ca. 45 Min warten bis wir rausfahren können
vor uns steht ein Reisebus
alle Koffer müssen ausgeladen und kontrolliert werden
Ein Übernachtungsstopp am Stausee Potrerillos
bevor wir wieder bei Edgardo
in der Garage stehen
wo wir die Stossdämpfer einbauen lassen
als Abschiedsgeschenk bekommen wir noch eine Flasche Sekt
Auf dem Mercado Cooperativo
mit herrlich frischem Obst und Gemüsse
tätigen wir wieder einmal einen Grosseinkauf
Ein magischer Duft zieht Bert an
als wir an der Parilla (Grill) stehen und bestellen wollen
wird uns erklärt
dass dies eine private Grillade von Mitarbeitern sei
doch wir dürfen gerne davon haben
was wir den wollen
drückt uns das Brötchen mit dem Grillfleisch in die Hand
und will gar nichts dafür haben
In der
Reserva
Bosques Telteca
546 MüM
lassen wir seit langem wieder einmal die Seele baumeln
und geniessen das herrlich warme Wetter
Auf einer 3 stündigen Wanderung
erkunden wir die Umgebung der
Reserva Bosques Telteca
zuerst auf den höchsten Punkt in dieser endlosen Ebene
danach zu den Sanddünen
Durch extrem trockene und sandige
Ebene
ziehen wir nach Osten
Ausgebremst werden wir vom
Parque Nacional Sierra de las Quijadas
705 MüM
einem wunderschönen roten Canyon
mit Wandermöglichkeiten zu verschiedenen Aussichtspunkten
Mara (Pampahase)
Bevor wir den Park wieder
verlassen
wandern wir noch den Sendero Guanacos
dafür müssen wir uns zuerst registrieren
mit Heimatadresse und Notfall Telefonnummer
und dies für eine 3 stündige Wanderung
wir sind ja gespannt was uns da erwartet
Nach ca. 1.5 Stunden sind wir zurück
die Wanderung war schön
doch überhaupt nicht gefährlich
bis auf die vielen stachligen Gesellen am Wegesrand
Wieder geht’s durch eine Ebene
diesmal grüner
mit Büschen und Bäumen
bis sich die
Sierra San Luis
vor uns erhebt
Natürlich fahren wir nicht in einem Bogen um
die Berge rum
nein
wir wollen über die Berge
steil und kurvenreich
steigen wir auf einer Betonpiste bergwärts
während über uns die Kondore kreisen
auf einer Höhe von 1‘750 MüM
erreichen wir eine schöne Hochebene
Als nächstes erreichen wir das ehemalige
Goldgräber Dorf
Carolina
welches sich schick hergerichtet präsentiert
Auf der anderen Bergseite runter
verdeckt uns leider der Nebel die Aussicht
Nach ca. 100 km geradeaus durch die
Ebene
erscheint vor uns die
Sierra Grande
In Nono gehen wir seit langem wieder einmal auf einen Campingplatz
um unsere neue Batterie vollständig zu laden
dafür muss sie mindestens 24 Stunden an den Strom
Doch genau in dieser Nacht fällt in ganz Argentinien
und einigen umliegenden Ländern der Strom
für längere Zeit aus
als der Strom bis Mittag noch nicht wieder zurück ist
verlassen wir den Camping und ziehen weiter
hinauf in die Berge
Parque Nacional Quebrada del Condorito
1‘940 MüM
ist bekannt für seine Kondore
Auch wir machen uns
bei herrlichem Sonnenschein
auf die 12 km Wanderung
zum Balcon Norte
unterwegs sehen wir mehrere Kondore über uns schweben
Doch zieht immer mehr Nebel auf
so dass wir beim Aussichtspunkt in die Schlucht
rein gar nichts sehen
Villa Carlos Paz
liegt eingebettet zwischen der Sierra Grande und der Sierra de Cordoba
am Stausee San Roque
mit einer speziellen Attraktion
El Reloj Cu Cú (Kuckucksuhr)
Alta Gracia
beeindruckt mit seiner Jesuiten Mission
welche 1588 als Estancia gegründet
und 1643 von den Jesuiten übernommen und ausgebaut wurde
1767 wurden die Jesuiten des Landes verwiesen
Villa General Belgrano
750
MüM
ein total touristisches Dorf
welches von Deutschen gegründet wurde
und einen sehr europäischen Einschlag hat
Berühmt für seine Feste
Oktoberfest, Wiener Torten Fest, Alpenmilchschokolade Fest
Jesús María
530
MüM
Jesuiten Mission aus dem Jahre 1618
20. Juni 2019
Tag der Nationalflagge
findet in Jesús María
ein grosses Defilee des Militärs statt
Nun lassen wir die Berge endgültig hinter
uns
es geht durch endlos flache Gegend mit riesigen Landwirtschaftsfeldern
vereinzelten Farmen mit fetten Silos
Miramar
an der
Laguna Mar Chiquita
ein riesiger stark salzhaltiger See mit Flamingos
Mit einer Grösse von 1‘900 km2
kann man das gegenüberliegende Ufer nicht mehr erkennen
man fühlt sich wie am Meer
Glutroter Sonnenaufgang in
Balneario Monje
ein kleines 120 Personen Dorf am breiten Paraná Delta
Wir richten uns auf dem Camping Municipal gemütlich ein
schon bald kommt ein junger Mann daher
und bietet Bert seine Angelrute an
da er uns versichert dass man in der Provinz Santa Fe
keine Angellizenz benötigt
ist Bert für den Rest des Tages beschäftigt
leider erfolglos
Bert, Luciano, Prisila, Nestor, Norma, Carlos
Im Verlaufe des Tages
bekommen wir von einem Paar eine Einladung
zum Abendessen
natürlich gibt’s Fisch aus dem Fluss
welcher ganz langsam gegrillt wird
Zusammen mit einigen Nachbarn
dürfen wir bei Norma und Carlos an den reich gedeckten Tisch sitzen
und geniessen einen schönen Abend
mit viel erzählen und lachen
erst morgens um 1 Uhr löst sich die Gesellschaft auf
und wir kehren reich beschenkt zu unserem Camper zurück
Da die Angelrute den ganzen Abend ausgeworfen bleibt
kommt Bert doch noch zu seinem Fisch
und am Ende können wir ihn ausgenommen und zerteilt mitnehmen
Nach einem trüben nebligen Tag
scheint wieder die Sonne
doch die Temperaturen sind gefallen
Wir werden von Norma und Carlos
zu einem Ausflug eingeladen
zusammen mit der Nachbarin Stella
fahren wir ins Erdbeer Dorf
Coronda
(hier gibt es das ganze Jahr über Erdbeeren)
und daraus ergibt sich die nächste Einladung
diesmal zu einem Asado (Grillade)
Aus 1er geplanten Übernachtung
wird eine ganze Woche
bis wir Balneario Monje wieder verlassen
Rosario
mit vielen schönen grünen Parks
Hier besichtigen wir das Monument de la Bandera
(Denkmal für die argentinische Flagge)
ein 109 m hoher Turm
viele Statuen, Reliefs
und ein ewiges Feuer in einem Säulengang
Zuoberst im Turm befinden sich Balkonen in alle vier Himmelsrichtungen
welche wir mit einem Fahrstuhl erreichen
hier geniessen wir eine herrliche Aussicht
über die Stadt und das Paraná Delta
Gleich daneben befindet sich das Palacio
Municipal
und die Kathedrale
Auf mehreren Brücken und erhöhten
Dämmen
überqueren wir das 60 km breite Paraná Delta
welches aus mehreren Flussläufen
Sumpfgebiet und Inseln besteht
Ozeanschiffe
fahren unter der Brücke durch
und noch weiter den Paraná Fluss hinauf
Orange oder Mandarine?
Weder noch
sondern
Zitrone
Nicht die Sichel des Mondes
nein
Sonnenfinsternis
In der Grenzstadt
Gualeguaychu
besuchen wir das Eisenbahn Museum
Lokomotive und Speisewagen mit Gusseisenherd
Auch hier gibt es wieder viele schöne Parks
welche sich gut für eine Übernachtung anbieten
Am
4. Juli 2019
verlassen wir Argentinien für eine Weile
überqueren den Río Uruguay auf der Brücke
Gral. San Martin
und stehen vor den Toren zu Uruguay
wir sind gespannt was uns hier erwartet
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