Argentinien
Trelew – Comodoro Rivadavia – Caleta Olivia – Monumento Nacional y Reserva Natural Bosques Petrificados – Puerto San Julián – Parque Nacional Monte León – Rio Gallegos – Laguna Azul
Grenze Paso Integración Austral
Chile
Punta Delgada – Bahía Azul – Cerro Sombrero – Bahía Inútil – Lago Blanco – Paso Bellavista (Grenze)
Argentinien
Paso Bellavista – Río Grande – Ushuaia – Estancia Harberton – Tolhuin – Río Grande – San Sebastian
Chile
San Sebastian – Bahá Inútil – Porvenir – Bahía Azul – Punta Arenas – Puerto Natales
Argentinien
und
Chile
02.01.2019
Nach einem schönen und erlebnisreichen Heimaturlaub
starten wir zu neuen Abenteuern
Wegen Enteisung der Flügel heben wir in Zürich
mit einer halben Stunde Verspätung ab
Beim Zwischenhalt in Rom
werden wir direkt am Flugzeug in Empfang genommen
und durch den Flughafen geschleust
damit wir den nächsten Flieger noch erreichen
Nach 9 Stunden Aufenthalt
und einem Flughafenwechsel
in Buenos Aires
erreichen wir am 3. Januar abends um 19 Uhr
Trelew
Wo wir unseren Camper in der Mercedes Garage
nach ein paar Reparaturarbeiten
wieder in Empfang nehmen können
Noch einen Einkauf
danach fallen wir todmüde ins Bett
(problemlos kamen unsere Ersatzteile durch den Zoll
beim Röntgen des Gepäcks
wurden wir bei zwei Artikel gefragt was dies sei
doch da wir diese in spanisch nicht erklären konnten
wurden wir durch gewunken)
Unser Silverstar muss am 17. Januar
Argentinien verlassen
und bis zur Grenze zu Chile liegen noch 1‘220 km vor uns
und einige Abstecher und Besichtigungen möchten wir auch noch machen
also heisst es für eine Weile einmal ein schnelleres Tempo einzuschlagen
Nachdem wir all unsere Sachen verstaut haben
können wir am Nachmittag losfahren
auf der Ruta 3 der Atlantikküste entlang nach Süden
eher eintönig und flach
Doch gleich am Folgetag liegt Bert
mit Fieber und Gliederschmerzen flach
sogar sein Geburtstag verbringt er die ganze Zeit im Bett
Am Strand kann ich eine Taufe beobachten
dabei sind die Täuflinge in weisse Roben gekleidet
und werden ins Meer getaucht
Zwei Tage später erwischt es auch mich
am sechsten Tag geht es Bert wieder besser
und wir können weiterfahren
Manchmal führt die Strasse direkt am
wunderschönen
türkisfarbenen Meer entlang
dann wieder mehr landeinwärts
an Ölförderpumpen vorbei
In
Caleta Olivia
sehen wir eine ganze Schar
Seelöwen faul am Strand liegen
die Männchen fechten ihre Revierkämpfe aus
was man gut an einigen verwundeten Hälsen erkennen kann
auch fast weisse Jungtiere watscheln noch ein bisschen unsicher umher
Für den Besuch eines versteinerten
Waldes
verlassen wir die Ruta 3
und fahren auf Schotter
50 km landeinwärts
die Landschaft wird bunter und hügeliger
Im Museum bekommen wir super Erklärungen
wie und wann dieser versteinerte Wald entstanden ist
riesige Araukarien Bäume mit zum Teil bis zu 2 Meter Durchmesser
hat Wind und Wetter wieder an die Oberfläche gebracht
man sieht die Rinde, Jahresringe, Holzstruktur
doch da das Holz durch die Millionen Jahre in der Erde
die Mineralien aufgesogen hat
wurde aus dem Holz
Stein
Wieder zurück auf der Ruta 3
verlassen wir diese schon bald wieder
um auf dem Camino Costero
direkt am Strand oder hoch über den Klippen entlang zu fahren
In
Puerto San
Julián
besichtigen wir die Replika
der Victoria
das Schiff von Magellan
Eintönig geht’s weiter auf der Ruta 3
unterwegs bekommen wir viele Guanakos und Nandus zu sehen
im Moment alle mit Jungtieren
sogar junge Füchse queren die Fahrbahn
Nandu’s
mehrere Weibchen legen ihre Eier in das Nest eines Männchens
welches die Eier brütet
und die Jungen danach aufzieht
hier haben wir einmal 41 Junge gezählt
Parque Nacional Monte León
unser Abstecher führt uns diesmal wieder ans Meer
eine Stichstrasse auf Schotter bringt uns zum Wanderparkplatz
nun führt ein Fussweg weiter bis wir die ersten Höhlen und
die Magellan Pinguine sehen
tausende von Pinguinen mit ihren Jungen
haben wir im November noch die Eltern beim Eierbrüten gesehen
sind nun die Jungtiere schon gross und fett
doch immer noch tragen sie den Federflaum
welchen sie in etwa einem Monat verlieren
und dann zum ersten Mal ins Wasser können (oder müssen)
um sich selbst zu ernähren
Strassenbild in
Rio
Gallegos
eine grössere Stadt an einer Flussmündung
nur noch 70 km vor der Grenze zu Chile
Doch kurz vor der Grenze
biegen wir noch einmal ab
zur
Laguna Azul
einem Kratersee in einem erloschenen Vulkan
eine kurze Wanderung führt uns hinunter ans Wasser
Chile
Die Aus- und Einreise von uns und unserem Camper
läuft trotz der vielen Leute
zügig
Bei der Lebensmittelkontrolle werden alle Kästen aufgemacht
doch da wir alle Früchte gegessen
die restlichen Eier und Kartoffeln gekocht haben
gibt es gar nichts zu beanstanden
Nach ca. ½ Stunden sind wir in
Argentinien aus- und in Chile
eingereist
Strasse zum Ende der Welt
Hier endet die Strasse
vor uns nur noch Wasser
Wir stehen an der
Magellanstrasse
welche das amerikanische Festland
von
der Insel
Tierra del Fuego (Feuerland)
trennt
Direkt können wir auf die Fähre
welche uns zu einem grossen Ziel
unserer Reise führt
Feuerland
seit mehr als 5 ½ Jahren sind wir nun schon unterwegs
um hierher zu gelangen
Die Landschaft wird wieder hügeliger und
grüner
die Sonne scheint
hier im Chilenischen Teil der Insel
fühlen wir uns so richtig wohl
Viele Schafe bevölkern die Wiesen
ansonsten ist es sehr einsam
nur der berühmt berüchtigte patagonische Wind fegt über die Landschaft
Königspinguine
an der
Bahía Inútil
die einzigen Königspinguine ausserhalb der Antarktis
Draga Aurifera Russin
ehemaliger Goldschürfbagger
Auf dem Weg zum
Lago
Blanco
verändert sich die Landschaft
zuerst gibt es Büsche welche dann in
knorrige windgepeitschte Bäume übergehen
und in der Ferne kommen
die schneebedeckten Ausläufer der Anden in Sicht
Argentinien
Über den kleinen Grenzübergang
Paso Bellavista
verlassen wir Chile
und reisen in den Argentinischen Teil Feuerlands
Die Grenzformalitäten sind schnell und problemlos erledigt
obwohl noch alles per Hand ins dicke Buch eingetragen wird
In Río Grande gelangen wir wieder auf die Ruta 3
wo wir bei einem schönen Picknickplatz
beim Río Ewan Sur
ein ideales Plätzchen für die Nacht finden
am Morgen weiden Guanakos neben uns
Vorbei am Lago Fagnano und dem Lago
Escondido
über den Paso Garibaldi (430 MüM)
erreichen wir den
Beagle Kanal
von hier haben wir einen schönen Blick auf
Ushuaia
die südlichste mit dem Fahrzeug
erreichbare Stadt von Amerika und der Welt
Ushuaia und Umgebung
Tren del Fin del Mundo (Zug vom Ende der Welt)
Gletscher Martial
Hafen mit Kreuzfahrtschiff
Innenstadt
Wir verlassen
Ushuaia
und fahren in einem Bogen wieder an den Beagle Kanal
Auf dem Gebiet der
Estancia Harberton
kann man an mehreren sehr schönen Stellen
gratis übernachten
wovon wir gerne Gebrauch machen
Leider lässt sich die Sonne sehr selten blicken
und die Temperaturen steigen nicht oft über 10 – 15°
in der Nacht fallen sie auf 6°
Da Ushuaia eine Sackgasse ist
fahren wir zurück über den Paso Garibaldi
nach Tolhuin
und an den Lago Fagnano
am Abend bewölkt und ruhig
am Morgen Sonnenschein
dazu heftiger Wind welcher uns fast von den Beinen fegt
Wieder machen wir einen Halt beim Picknickplatz
beim Río Ewan Sur
am späteren Nachmittag
klopft es an der Türe
und wir werden in Schweizer Deutsch angesprochen
vor der Türe stehen Rita und Robert aus dem St. Galler Rheintal
nach angenehmen Gesprächen trennen sich unsere Wege am anderen Morgen wieder
Chile
Über Río Grande erreichen wir
den Zoll in San Sebastian
problemlos und schnell erfolgt
die Ausreise aus Argentinien
und die Einreise in Chile
bei der Lebensmittelkontrolle werden auch diesmal
alle Kästen geöffnet
einzig den Kühlschrank vergisst er
aber da wir alles aufgegessen haben
gibt es nichts zu beanstanden
und wir können schon nach kurzer Zeit weiterfahren
Hier am Zoll treffen wir Markus
einen Bekannten aus Deutschland
den wir seit Kanada
immer mal wieder treffen
Entlang der Bahía Inútil (nutzlose
Bucht)
erreichen wir Porvenir
der einzige grössere Chilenische Ort
auf Feuerland
Wieder zurück in Bahía Azul
fahren wir mit der Fähre
(diesmal ein bisschen stürmischer als das erste Mal)
wieder auf’s Festland
Somit verlassen wir nach 2 Wochen
die Insel
Feuerland
Bei der verlassenen halb verfallenen
Estancia (Farm) San Gregorio
liegen zwei vor sich hin rostende Schiffs Fracks
Punta Arenas
die südlichste Stadt auf dem Amerikanischen Festland
Prächtige Herrschaftshäuser
der früheren reichen Schaf- und Viehzüchter
schmücken die Innenstadt
In der Bucht von Punta Arenas
können wir viele Delfine bei ihren Luftsprüngen beobachten
Besuch des Friedhofs von Punta Arenas
er soll der schönste von ganz Chile sein
und wurde zum Nationaldenkmal erklärt
Die frühere reiche Oberschicht
baute sich prunkvolle Denkmäler
verschnörkelt oder aus Marmor
Regenbogen über der Magellan Strasse
Fin de Camino (Ende der Strasse)
Am 1. Februar 2019
erreichen wir das Ende der Strasse auf dem Amerikanischen Festland
ab hier geht es nur noch zu Fuss oder mit dem Schiff weiter
Nach langer Zeit schnüren wir wieder einmal
die Wanderschuhe
und laufen zum 4 km entfernten Leuchtturm San Isidro
immer an der Magellan Strasse entlang
blühende wilde Fuchsien säumen den Weg
Austernfischer
Das Wetter zeigt sich von der besten
Seite
am Sonntag wird es voll am Strand entlang der Magellan Strasse
am Montag sind wir wieder allein
wir können draussen frühstücken und dabei Delfine beobachten
Am Seno de
Skyring
sehen wir
Gänse, Schwarzhalsschwäne, Flamingos
und viele Schmetterlinge
Bert macht ein Feuer
und grillt Würste
welche gleich schmecken wie zu Hause unsere Cervelat
mmh lecker
Puerto Natales
6. Februar 2019
auf den Tag genau einen Monat später
holen wir mit einem feinen Fischessen
Bert’s Geburtstag nach
Hier mal ein Überblick unserer bisherigen
Reise
vom nördlichsten befahrbaren Punkt in
Deadhorse in Alaska
bis zum südlichsten
Ushuaia in Argentinien
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